Zu keiner Jahreszeit werden wir uns der Krampfadern bewusster als im Sommer. Seien es schwere Beine, geschwollene Waden und Knöchel oder die unter dem Jupe oder den kurzen Hosen hervorschauenden Besenreiser und Krampfadern. Krampfadern sind aber weit mehr als ein kosmetisches Problem. Auf Basis der Venenschwäche kann es zu Hautverfärbungen, schlechterer Durchblutung der Haut und zum Auftreten von schlecht heilenden Wunden kommen. Soweit muss es aber nicht kommen!
Krampfadern, auch Varizen genannt, sind eine häufige Erkrankung. Zur Ausbildung von Krampfadern kommt es, weil sich die Gefässwände des oberflächlichen Venensystems der Beine zurückbilden. Häufige Beschwerden sind Brennen, Juckreiz, Schweregefühl, Schwellung und Wadenkrämpfe. Bei fortschreitender Venenschwäche können Hautverfärbungen, Venenentzündungen oder Unterschenkelgeschwüre auftreten. Die wichtigste Abklärung neben der körperlichen Untersuchung ist die spezialisierte Ultraschalluntersuchung.
Um gegen ein Fortschreiten der Venenschwäche vorzugehen, stehen verschiedene konservative und mehr oder weniger invasive Therapien zur Auswahl, welche je nach Ausprägung zum Einsatz kommen.
Die konservative Therapie beinhaltet Kompressionsstrümpfe, Lymphdrainage, „Kalte Güsse“ und Sport. Operative Therapien reichen von Schaumverödung über die Laserbehandlung der Stammvenen bis hin zur operativen Entfernung der erkrankten Venen. Welche Verfahren angewendet werden, stimmen wir von Patient zu Patient individuell ab. Die Abstimmung der Therapie nehmen wir mit Ihnen und den Angiologen (Gefässspezialisten) vor; so sind Sie optimal beraten.